Warum Kindertagespflege zu Hause?

 

 

 

Ich finde, dass Kleinkinder ein ruhiges, entspanntes, gemütliches Nest benötigen, um sich sicher und geborgen zu fühlen.

 

Im Idealfall ist dies das Elternhaus oder die Geborgenheit von engen Verwandten. Dies ist heutzutage leider nicht immer den ganzen Tag möglich. Daher bin ich überzeugt davon, dass die Betreuung bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater, die in ihrer privaten Wohnung die Kinder betreuen, die beste Lösung ist, da dies der Atmosphäre eines Zuhauses am ähnlichsten ist. Wer sich als Kind sicher und geborgen fühlt, also innerlich gefestigt ist,  fühlt sich stark genug, um  Kontakte zu knüpfen und offen und unbefangen Neues entdecken zu können.

 

Familiäre Atmosphäre

In meiner Kindertagespflege fühlt man eine familiäre Atmosphäre. Meine Familien beschreiben das so, als würde man eine sehr vertraute Person, z.B. eine Tante oder enge Freundin, besuchen. Wenn sie morgens hier ankommen, freuen wir uns alle uns wiederzusehen. Es duftet hier schon nach dem Mittagessen, das ich täglich zwischen 5:30  Uhr und 6:30 Uhr zubereite. Manchmal stürmt auf den letzten Drücker eines meiner fast erwachsenen Kinder die Treppe hinunter, zur Haustüre hinaus, um noch den Bus zu bekommen. Wir winken den Erwachsenen und meinen Kindern zum Abschied hinterher, bis wir sie nicht mehr sehen. Dann gehen wir ins Spielzimmer und lesen meistens erst einmal ein Buch, um in den Tag zu starten. Da hier nur fünf Kinder sind, ist es hier nur laut, wenn die Kinder toben oder Instrumente ausprobieren. In unserer kleinen Gruppe kann ich individuell auf jedes Kind eingehen und lerne es sehr schnell genau kennen.

 

Transparent

Ich habe damals bei meinen Kindern festgestellt, dass ich mit zunehmendem Lebensabschnitt immer weniger davon mitbekam, was die Kinder erlebt haben. Man entlässt die Kinder so auch innerlich immer weiter in ein eigenes Leben.

Da ich aber die erste Betreuungsstelle bin, möchte ich Ihnen diesen Schritt etwas leichter machen. Deshalb schreibe ich ihnen sehr oft, in der Mittagspause, über whats app, was wir gerade erlebt  haben oder ob etwas Besonderes bei Ihrem Kind war. Wenn Sie dann möchten, können Sie in dieser Zeit mit mir chatten, da ich ja eh im Dunklen sitze.         

  ( Siehe: Schlafen.)

 

Gegenseitiger Austausch

Außerdem tauschen wir uns beim Bringen und Abholen über Ihr Kind aus, damit Ihr Kind optimal umsorgt werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

Das ist das Spielzimmer mit Südfenster. Ich gestalte  den Raum nach den Bedürfnissen der Kinder oder bei einem Themen- Wechsel um.

Umgestaltung zu St.Martin: Die Laternen wurden gemeinsam mit allen Familien am Bastelnachmittag gebastelt.

Da dieses Jahr die "Katze" und "Sofia" meiner beiden "Großen" quasi als Gruppenmitglieder gelten, haben wir später gemeinsam zwei Puppenlaternen gemacht. 

Im Wohnzimmer dürfen die Kinder toben. Manchmal baue ich mit den Matratzen einen Tunnel über dem zweiten Sofa und einen mitten im Raum. Die Kinder rennen die Gänge entlang und kreischen vergnügt, wenn ich hinterher krabbele. Die Rutschautos unterscheiden sich, damit verschiedene Techniken ausprobiert werden können.

Nachgestellte Szene.

Sehr beliebt ist dieser Schlauch. Die kleinen Vorwitznasen sprechen hinein und lauschen im besten Fall am anderen Ende. Oft nehmen sie ihn aber auch als verlängerte Hand und laufen hintereinander und trötend im Kreis.

Wir ziehen Ketten auf, mit Fädelhilfen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Ich habe unseren Garten in einen Familien- und einen Spielgarten unterteilt. Wenn wir in den Familiengarten gehen, bauen wir einen Schneemann oder fahren mit den Fahrzeugen. Ansonsten halten wir uns im Spielgarten auf. Die Leiter vom Trampolin liegt immer auf dem Sprungtuch. Nur wenn ich bei den Kindern stehen kann, dürfen sie dort hüpfen.

Die Kohlrabi wachsen langsam. Gut, dass wir auch Möhren angebaut haben.

Die Jungbauern mit ihrer Kartoffelernte.

Sandwasser- Weitwurf