Die Kleinen Vorwitznasen essen auf 16 cm hohen Stühlen.  Zum Vergleich sieht man einen ganz normalen Kinderstuhl, auf dem ich immer bei den Mahlzeiten sitze. Die Tischhöhe kann ich an die Körpergröße der Gruppe anpassen.

Unsere Mahlzeiten: 

Frühstück:

Die Kinder sind zu Hause in Ruhe in den Tag gekommen und haben gefrühstückt.

 

Um 8.30Uhr reiche ich den Kindern, die schon wieder Hunger haben, ein Pausenbrot. Das ist meistens ein Vollkornbrot mit Frischkäse und Schabziger Klee.

 

Mittagessen:

Das Mittagessen  wird täglich morgens um 5:30 Uhr frisch zubereitet.

Ich koche so gut wie ohne  Fertigprodukte. (Nudeln will ich nicht selber herstellen.)

Zum Beispiel: Apfelmus ( aus Äpfeln), Kartoffelpüree (aus Kartoffeln und meistens mit der Milch vom Bauern), Gemüsesuppe (aus Gemüse der Saison) und Hühnersuppe (aus einem Suppenhuhn).

 

Ich koche sehr gerne und mit Phantasie. Die Kinder lernen bei mir verschiedene Gewürze und Geschmäcker kennen. Ich koche mit Fleisch (meistens Bio-Fleisch) und vegetarisch. Das Gemüse und die Körner sind mal Bio und mal nicht, denn ich kaufe im Supermarkt ein. Eier sind immer Bio-Eier. Das Essen ist kindgerecht, salz- und zuckerarm. Ab und zu essen wir süße Pfannkuchen oder Kaiserschmarren. Im Winter stellen wir Eis aus Neuschnee her. Dazu gibt es Puderzucker.

 

Das Gemüse für den Salat bereiten die Kinder oft mit mir zusammen zu und mischen die Sauce.

 

Meine Familien können mich jederzeit fragen, was ich gekocht habe. In der Eingewöhnung, sobald das Kind bei mir zu Mittag  isst, schicke ich in den ersten Tagen mittags Fotos mit Beschreibung von unserem Essen. So bekommen Sie einen guten Eindruck von dem, was wir hier zu uns nehmen.

 

Jede Kleine Vorwitznase darf eine Zutat für die Salatsauce in das Marmeladenglas geben. Dann schüttelt jeder das Glas bis er keine Lust mehr hat.

Genauso machen wir Rührei. Dann schlägt jeder sein  Ei auf und schüttelt es.

Jedes Kind gießt etwas Sauce in die Schüssel.


Die Mengen des Essens auf den Kindertellern zeigen nicht die tatsächliche Menge, die die Kinder bei mir verdrücken. Sie glauben gar nicht, wie viel Platz in so einem Kinderbäuchlein ist, besonders, wenn es in Gesellschaft isst.

Es gibt meistens Salat als Vorspeise. Fleisch gibt es, nachdem die Kinder einen Teller Gemüse gegessen haben. Sonst würden manche das Gemüse noch nicht einmal kosten.

Bei mir muss keiner essen was er nicht mag. Es kommt aber trotzdem immer auf den Teller, weil sich die Kleinen oft erst einmal an den Geschmack oder die Konsistenz gewöhnen müssen.

 

Gulasch (Bio-Rind und Bio-Huhn) mit Vollkornnudeln und  Möhrensalat. (Heute war alles Bio.)

Geschnetzeltes (Bio- Huhn) mit Stangenbohnen und Parboiled Reis.

Vorher gab es  eine selbst kleingeschnittene Tomate.

Salat gibt es immer vor dem Hauptgericht. Meistens mögen meine Tageskinder keinen Blattsalat. Deshalb mische ich ihn mit Möhren und Gurken, so können sie "aus Versehen" mal ein Blatt kosten.

In das Couscous gebe ich immer verschiedene Gemüse- Kombinationen. Dazu gab es Spitzkohlsalat, einer der Lieblingssalate der Kinder. (Möhrensalat, Tomatensalat und Paprikasalat lieben sie auch.)

Das Erdbeerpüree ist natürlich ohne Zucker. Wenn es etwas Süßes gibt, gibt es immer vorher Salat.

Oben und unten sehen Sie Spaghettikürbis mit Champignons,Rucola und Tomatensalat. (Oben für uns Erwachsene.Das sah so schön aus, dass ich das mit Ihnen teilen möchte.)

Mini-Kohlrouladen mit Kartoffelpüree. Die Kartoffeln wurden im Blanchierwasser des Kohls gekocht und mit der am Vormittag vom Bauern selbst mitgebrachten Milch püriert. (Ehrlich?- Sie haben den Kohl vorsichtig abgepiddelt.- Egal, sie sollen ja den Geschmack kennenlernen.) 

Die Möhren haben wir selber geerntet.

Das ist ein rheinisches Gericht: Mösche-Eier-Suppe mit Reibekuchen.

(Buttermilch-Bohnen-Suppe)

                                            Nudelauflauf

Gebratene Birnenscheibe, Bratling aus Hirse, Reis, Haferflocken, Porree, Flohsamen, Bio-Ei, Vollkornnudeln, dazu gab es Möhrensalat.

Bohnensuppe essen meine Kleinen Vorwitznasen gerne.


Nachmittag:

Nach dem Mittagsschlaf gibt es einen Obstteller.

Ich reiche ihn den Kindern auf unserer Picknickdecke im Spielzimmer.

Wer etwas essen oder trinken möchte, setzt sich dazu, wer spielen möchte, darf spielen.

Der Obstteller ist für mich ein Angebot und keine Mahlzeit. Daher möchte ich die Kinder nicht - weil sie am Tisch sitzen und nichts zu tun haben - dazu erziehen mehr zu essen, als sie möchten.

Hier: Birne,Apfel, Banane